AfD Ortverband Rupertiwinkel Nord: Saaldorf-Surheim – Der Vorsitzende Karl Halbritter eröffnete den Stammtisch, begrüßte die Gäste, den Kreisvorsitzenden Wolfgang Koch und den Direktkandidaten für den Landtag Jens Schosnowski.
Anschließend übergab er das Wort an Hein Tiede, der in einem Kurzreferat über die “Energiewende” zuerst auf die Diskussion über den Diesel einging. Die AfD bekenne sich zum Diesel mit der Aussage: “Der Diesel ist super”. Das in der Öffentlichkeit monierten Überschreiten der Grenzwerte von Stickoxiden und Feinstaubbelastung blende aus, dass sich die Luft in den Städten in beiden Bereichen ständig verbessert habe. Die Groß-Emittenten, wie die Schifffahrt in Hamburg, blieben unberücksichtigt, die Autos zu Umwegen gezwungen, die in Staus mündeten.
In einigen Schaubildern veranschaulichte der Referent die Diskrepanz zwischen installierter und tatsächlich gelieferter Leistung. Der Bedarf in Deutschland schwanke zwischen 50 und 80 Gigawatt. Der Beitrag der Solarenergie betrug am 26. Juli zwischen 0 und 29 GW. Die installierte Leistung beträgt 43 GW.
Bei der Windenergie sehe es ähnlich aus. Sie schwanke zwischen 0 und 40 GW. Theoretisch könnte sie 65 GW erbringen. Stromleitungen von Nord- oder Ostsee, egal ob ober- oder unterirdisch, könne kein Ersatz für die bis 2022 abzuschaltenden Atomkraftwerke sein. Ein Diskussionsteilnehmer wies darauf hin, dass die Unterbrechung des Stroms von einer Sekunde, beispielsweise durch Blitzschlag, zu einem Produktionsausfall im örtlichen Walzwerk von drei Stunden führe.
Die von den Vertretern der “alternativen Energien” behauptete Versorgung von soundso viel Haushalten, sei eine Mogelpackung. Stromproduktion und Stromabnahme muss sekundengenau in der Waage sein. Gemeinden, die Verträge mit Anbietern von “Ökostrom” abschlössen, erhielten den gleichen Energiemix wie alle anderen, sie zahlten nur mehr.
Tiede führte ein Beispiel aus dem Bundesland Hessen an. Die dortige Umweltministerin, Priska Hinz, gelernte Erzieherin, forciere den weiteren Ausbau der Windenergie sogar in Naturschutzgebieten wie den Kaufunger Wald. Sie, wie die meisten anderen Vertreter der “Erneuerbaren”, glauben, dass ansonsten der CO2-Gehalt der Luft eine Erwärmung des Wetters bewirke, die den Wald ohnehin zerstören würde, wenn der Mensch auf Verbrennung nicht verzichte. Abgesehen davon, dass die CO-Konzentration – derzeit 0,04% – der Erwärmung folge, mache der deutsche Anteil am weltweiten Ausstoß dieses lebenswichtigen Gases nur 0,00004712 % aus. Dem Vortrag schloss sich eine angeregte Diskussion an.
(Pressemitteilung AfD Rupertiwinkel Nord)